Unter bestimmten Umständen ist es sehr schwer, oder aber auch gar nicht möglich Ihre Hündin mit einem bestimmten Rüden für den Natursprung zusammenzubringen.
Andere Termine, die eine Reise zum Rüden nicht möglich machen, eine
vorgeschriebene Quarantäne, die ein zeitgerechtes Zusammenkommen
unmöglich werden lässt, oder aber auch, dass der perfekte Rüde schon gar nicht mehr lebt sind nur einige der Gründe.
Unter solchen Umständen kann eine künstliche Besamung trotz einer großen Entfernung, wenig Zeit oder aber auch lange nach dem Tod des Rüden doch noch Ihre Wunschverpaarung möglich machen.
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche künstliche Besamung ist der
richtige Zeitpunkt. Daher empfehlen wir grundsätzlich zuvor eine genaue Deckzeitpunktbestimmung durchführen zu lassen.
Wir führen drei Arten der künstlichen Besamung durch:
- Frischsperma-Besamung, welches direkt vor der künstlichen Besamung
gewonnen wurde. Diese ist meist eine intravaginale Besamung mittels
Katheter. - Besamung mit gekühltem Sperma welches bis zu 10 Tage vor dem Besamungstermin gewonnen wurde. Je nach Qualität und Alter des Spermas besamen wir hier entweder mittels Katheter intravaginal oder mittels Endoskop transcervikal.
- Besamung mit tiefgekühltem Sperma. Tiefgekühltes Sperma ist nach heutigem Wissensstand nahezu unendlich haltbar, daher spielt der Zeitpunkt der Gewinnung
keine Rolle. Da tiefgekühlte Spermien nach dem Auftauen aber deutlich kürzer
leben als frische oder gekühlte Spermien, empfehlen wir hier ausschliesslich eine endoskopische, transcervikale Besamung.