Vorsorgeuntersuchungen unkastrierter Tiere
Bei unkastrierten Tieren sind bestimmte Krankheiten der Geschlechtsorgane möglich.
Gesäuge, Prostata, Gebärmutter und Hoden können bei intakten Tieren erkranken.
Oft schleichen sich diese Erkrankungen regelrecht ein und man bemerkt sie lange Zeit gar nicht. Manchmal können sie, wenn sie zu spät entdeckt werden, sogar zum Tode führen. Da die Kastration der Tiere aber ebenso gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann, versuchen wir, neue Wege zu gehen.
Wir empfehlen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, mit deren Hilfe solche Erkrankungen bereits im Frühstadium erkannt und behandelt werden können.
Bei der Hündin/Kätzin empfehlen wir eine regelmäßige Untersuchung des Gesäuges und eine Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter sowie der Eierstöcke nach jeder Läufigkeit bzw. nach ca. jeder dritten Rolligkeit.
Beim Rüden empfehlen wir eine regelmäßige Untersuchung der Hoden und ein- bis zweimal im Jahr eine Ultraschalluntersuchung der Hoden und der Prostata, besonders beim älteren Rüden.
Gerne leiten wir Sie auch an, wie Sie selbst das Gesäuge oder die Hoden Ihres Tieres regelmäßig kontrollieren können.